Liebe Leserinnen und Leser, am 27. Januar wird an
die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Die Gedenkstunde für die Opfer
des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag ist dieses Jahr besonders dem
Gedenken an die ermordeten Menschen mit chronischen Erkrankungen und
Behinderungen gewidmet. Am vergangenen Samstag demonstrierten
in Koblenz über 5000 Menschen gegen eine Konferenz der rechten EU-Fraktion
"Europa der Nationen und der Freiheit". Auch DIE LINKE. war
natürlich Ort und hat ein Zeichen gegen Rassismus und Nationalismus gesetzt. Diese und weitere
interessante Infos aus Berlin und meinem Wahlkreis finden Sie in der heutigen
Newsletterausgabe. Viel Spaß beim Lesen, Ihre |
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Behindertenpolitik & Bundestag |
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Kranzniederlegung
Opfer der NS-"Euthanasie" Am
27. Januar wird seit 1996 an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Die Nationalsozialisten
verfolgten und töteten viele Millionen Menschen aufgrund ihrer Herkunft,
ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung und Identität, ihrer politischen
Einstellungen sowie Kranke und Menschen mit Behinderungen. Die heutige
Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag ist
besonders dem Gedenken an die ermordeten chronisch Kranken und Menschen mit
Behinderungen gewidmet. Die systematische Entrechtung, Sterilisierung und
Ermordung von chronisch Kranken und Menschen mit Behinderungen muss uns immer
als schreckliches Verbrechen des Nationalsozialismus in Erinnerung bleiben.
Katrin Werner legte dazu als behindertenpolitische Sprecherin der Fraktion
DIE LINKE im Bundestag einen Kranz am Denkmal für die Opfer der "Aktion
T4" nieder, um an die über 300.000 Menschen zu gedenken, die vom
NS-Regime aufgrund körperlicher und psychischer Beeinträchtigungen ermordet
wurden. |
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Medizinische
Zwangsmaßnahmen und Betreuung Am
Mittwoch, den 25.01., waren ärztliche Zwangsbehandlungen, das Betreuungsrecht
und die hierzu von der Bundesregierung geplanten Änderungen Thema der
Regierungsbefragung. Katrin Werner hat nach der Vereinbarkeit von rechtlicher
Betreuung mit der UN-Behindertenrechtskonvention gefragt. Dabei hat sie auf
die Empfehlungen des UN-Fachausschusses hingewiesen. Dieser fordert alle
ersetzenden Entscheidungsformen, wie die gesetzliche Betreuung, abzuschaffen
und stattdessen ein System der unterstützten Entscheidung zu etablieren. Der
Justizminister Heiko Maas wies darauf hin, dass die Empfehlungen des
UN-Fachausschusses nicht rechtsverbindlich sind. Für die Bundesregierung war
sie daher kein "Prüfungsmaßstab". So kann man auch mit Menschenrechten
umgehen. Zur Regierungsbefragung |
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Armutsrisiko
von Menschen mit Behinderungen Das
Armutsrisiko von Menschen mit Beeinträchtigungen ist von 13 Prozent im Jahr
2005 auf 20 Prozent im Jahr 2013 stark gestiegen. Das geht aus dem
Teilhabebericht hervor, den die Regierung vorgelegt hat. Wir haben die Bundesregierung
gefragt welchen Handlungsbedarf sie aufgrund dieser alarmierenden Zahlen
sieht. Außer einer Studie zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und
einem Werbeblock zum Bundesteilhabegesetz, das Betroffene sehr kritisch
sehen, waren keine konkreten Maßnahmen zu hören. Zum
Video |
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Zwangspooling
und die damit verbundenen Kosteneinsparungen Im Anschluss an die Frage von letzter Woche bezüglich des Zwangspoolings, haben wir diese Woche noch einmal
nachgebohrt. Die Bundesregierung antwortete letzte Woche, dass durch das
Zwangspooling "Einsparungen in geringem, nicht quantifizierbaren
Umfang" denkbar sind. Daher wollten wir diese Woche wissen, warum das
Recht auf Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen aufgrund von
"Einsparungen in geringem, nicht quantifizierbaren Umfang"
eingeschränkt wird. Eine Antwort blieb die Regierung schuldig. Sie verwies
lediglich darauf, dass sie noch keine Erfahrungen mit der neugeordneten
Eingliederungshilfe habe. Die Zahlen dazu, die offensichtlich den
Regierungsparteien vorliegen, wollte die Bundesregierung nicht kommentieren. Zum Video |
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Besuchergruppe
aus Hermeskeil zu Gast im Bundestag Am Freitag war außerdem eine Schülergruppe des Gymnasiums Hermeskeil
auf Einladung von Katrin Werner zu Gast im Bundestag. Vielen Dank für die
Fragen und die interessante Diskussion. |
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Was sonst
noch passierte Am
Montagabend war Katrin Werner zu Gast beim parlamentarischen Abend des Bund
Deutscher Karneval. Ein spannender und lustiger Termin, der Lust auf mehr
gemacht hat. Im
Anschluss daran fand der Neujahrsempfang der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
statt. Nach den interessanten Eröffnungsreden von Sahra Wagenknecht und
Dietmar Bartsch hat Katrin Werner viele interessante
Gespräche geführt. Am
Donnerstagmorgen lud die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte
Menschen e.V. (BAG WfbM) zu einem parlamentarischen
Frühstück. Themen waren: berufliche Bildung, Arbeitsentgelt und die
Umstrukturierung der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Dabei wurde
wieder einmal deutlich, welch fundamentalen Schlüssel Bildung für einen
Übergang in den ersten Arbeitsmarkt bildet. Für eine gleichberechtigte
Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist eine grundlegende Reform des
Werkstattsystems unverzichtbar. |
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Neues aus dem Wahlkreis |
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US-Aufrüstung
und Drohnenkrieg in Rheinland-Pfalz stoppen! "Über
die US-Airbase in Ramstein
werden amerikanische Kampfdrohnenangriffe in der ganzen Welt mitgesteuert.
Bei diesen werden immer wieder unschuldige Zivilisten getroffen.
Drohnenangriffe sind daher Hinrichtungen ohne Urteil. Solche
völkerrechtswidrigen Angriffe, die von rheinland-pfälzischem Boden ausgehen,
müssen beendet werden", fordert Katrin Werner. Weiterlesen |
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Grundschulen
vor dem Aus! Im Zuge
des Abbaus von rund 310 Lehrerstellen bereitet das Bildungsministerium nun
für 76 Schulen mit weniger als 48 Schülern aus Kostengründen eine Überprüfung
vor. Die Bundestagsabgeordnete Katrin Werner befürchtet eine Schulschließungswelle:
"Besonders werden Grundschulen in strukturschwachen Flächenregionen
betroffen sein." Mehr |
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Zwangsprivatisierungen
von ÖPNV unmöglich machen "Rheinland-Pfalz
muss sich der Initiative von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und
Schleswig-Holstein zur Verhinderung der Zwangsprivatisierung von ÖPNV-Netzen
anschließen. Gute Arbeitsbedingungen, kein Lohndumping, eine bürgernahe und
sozialverträgliche Nahverkehrsversorgung - nur durch einen öffentlichen
Sektor kann dies verwirklicht werden", so Katrin Werner, Vorsitzende der
LINKEN Rheinland-Pfalz. Weiterlesen |
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Bericht
zu "Koblenz bleibt bunt! Kein Platz für Rechtspopulismus" Am Samstag den 21. Januar traf sich in Koblenz die Fraktion
"Europa der Nationen und der Freiheit" (ENF) des Europaparlaments
zu einem Kongress in der Rhein-Mosel-Halle. Rechtsradikale und
Rechtspopulisten aus ganz Europa sind angereist, darunter Marine Le Pen
(Front National, Frankreich), Geert Wilders (Partei für die Freiheit,
Niederlande). Weiterlesen |
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Neues von der Linksfraktion |
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Personalmangel
gefährdet die Gesundheit "Seit
Jahren werden immer wieder die schlechter werdenden Arbeitsbedingungen im Gesundheitsbereich
diskutiert: Pflege im Minutentakt, Personalmangel, Kostendruck und
Wettbewerb. Obwohl die Lage allen bekannt ist oder bekannt sein könnte,
weigert sich die Bundesregierung zu handeln. Damit gefährden CDU/CSU und SPD
die Gesundheit und das Wohl aller Patientinnen und Patienten", erklärt
Harald Weinberg, Sprecher der Fraktion DIE LINKE für Krankenhauspolitik und
Gesundheitsökonomie, anlässlich der Angaben des Statistischen Bundesamtes
über die Verlangsamung des Beschäftigungszuwachses in medizinischen
Gesundheitsberufen. Weinberg weiter |
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Volle
Unterstützung für die Warnstreiks in Kitas und Schulen GEW und
ver.di haben zum Warnstreik im Zuge der Tarifverhandlungen TV-L aufgerufen.
Gestreikt wurde in Berliner KiTas, Schulen und
Behörden. Diesem Streik gilt unsere uneingeschränkte Unterstützung. Weiterlesen |
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Kaffee
trinken reicht nicht Frank
Tempel, Innenpolitiker der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, im Interview mit
der Tageszeitung "neues deutschland", über
Alternativen zur Terrorabwehr der Bundesregierung. Weiterlesen |
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»Wer SPD
wählt, weiß, es kann wieder in der Großen Koalition enden« Der Fraktionschef der Linken im Bundestag, Dietmar Bartsch,
sieht in der Kanzlerkandidatur von Martin Schulz keine klare Positionierung
der SPD für ein rot-rot-grünes Bündnis. Die SPD habe schon vor der letzten
Bundestagswahl eine Große Koalition abgelehnt - und sie dann doch
geschlossen, sagte er im DLF. Weiterlesen |
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Erdogans
Imame müssen draußen bleiben Der
Generalbundesanwalt ermittelt wegen Spionageaktivitäten im Moscheedachverband
Ditib (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion).
Endlich. Die Spitzelvorwürfe gegen den von der türkischen Regierung
gesteuerten Verein sind seit langem bekannt, doch seitens der deutschen
Behörden und politisch Verantwortlichen war nichts passiert. Weiterlesen |
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Termine und Ankündigungen |
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Programmdiskussion: Regionalkonferenz West Beim Jahresauftakt der
LINKEN am 13. und 14. Januar 2017 in Berlin haben die Parteivorsitzenden
Bernd Riexinger und Katja Kipping
den ersten Entwurf des Wahlprogramms vorgestellt. Bereits im Vorfeld haben
sich viele mit ihren Vorschlägen und Erfahrungen beteiligt. Nun seid Ihr
gefragt. Wir laden Euch herzlich ein, Euch an der Debatte zu beteiligen. In
Bergheim (NRW), Hamburg, Leipzig und Frankfurt am Main finden Regionalkonferenzen
statt. Dort wollen wir im Plenum und in Arbeitsgruppen diskutieren, was noch
fehlt, was geändert werden sollte und wie wir gemeinsam in einen guten und
kämpferischen Wahlkampf starten können. 29. JANUAR 2017 - 11.00 bis 17.00 Uhr -
BÜRGERHAUS.QUADRATH, RILKESTRASSE / GRAF-BEISSEL-PLATZ, 50127 BERGHEIM |
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BürgerInnenfrühstück Katrin Werner lädt jeden
ersten Samstag im Monat zum gemeinsamen Frühstück mit offener
Diskussionsrunde ein. Kommen Sie vorbei und reden Sie mit uns, egal ob über
Lokal-, Landes- oder Bundespolitik. Erzählen Sie uns Ihre persönlichen
Erfahrungen und regen Sie sich ruhig ein wenig auf. SAMSTAG 04. FEBRUAR 2017 -
10:00 UHR - WAHLKREISBÜRO - PAULINSTR. 1-3 - 54292 TRIER |
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Esther Bejarano und die Microphone Mafia Esther Bejarano ist 92
Jahre alt und macht gemeinsam mit der Kölner Band "Microphone
Mafia" Hip-Hop. Vertreter dreier Generationen und dreier Religionen
(Judentum, Christentum und Islam) treten zusammen auf. Esther Bejarano ist eine der letzten Auschwitz-Überlebenden. Mehr SAMSTAG 11. MÄRZ 2017 - 20:00 UHR - MERGENER
HOF - RINDERTANZSTR. 4 - 54290 TRIER |
Kontakt |
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Bundestagsbüro in Berlin Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon:
(030)-227-74335 Telefax:
(030)-227-76337 E-Mail: katrin.werner@bundestag.de |
Wahlkreisbüro in Trier Paulinstr. 1-3 54292 Trier Telefon:
(0651)-1459225 Telefax:
(0651)-1459227 E-Mail: katrin.werner.wk@bundestag.de |