KW 37

 

Inhaltsverzeichnis

 
  1. Familienpolitik
  2. Aus dem Bundestag
  3. Aus Rheinland-Pfalz und dem Wahlkreis
  4. Trierer Kommunalpolitik
  5. Neues aus der Fraktion
  6. Termine
  7. Kontakt
  8. Hinweis zur Ab-/Anmeldung

Liebe Leserinnen und Leser,

der Bundestag ist aus der Sommerpause zurück. In der ersten Sitzungswoche ging es um den Haushalt. DIE LINKE. sprach sich entschlossen gegen die weitere Aufrüstung aus. Für Aufsehen sorgten in dieser Woche die scharfen Auseinandersetzungen mit der AfD-Fraktion. Die Rechten trugen Hass und Hetze bei jeder sich bietenden Gelegenheit ins Plenum. Für die demokratischen Parteien ist es umso wichtiger, sich nicht auf die Argumentationen der AfD einzulassen, sondern sich klar gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit zu positionieren.

In Rheinland-Pfalz wurde in den letzten Wochen klar, was man bundesweit schon oft beobachten konnte. Die AfD arbeitet mit der rechtsextremen Identitären Bewegung zusammen. Auch wenn der rheinland-pfälzische AfD-Vorsitzende Uwe Junge anderes behauptet: eine Nähe seiner Partei zu Identitären, PEGIDA und anderen rechten Gruppierungen ist nicht zu bestreiten. Dem wachsenden Rassismus in der Gesellschaft müssen wir alle im Alltag entgegentreten. Es war umso erfreulicher, dass in Trier am 7. September über 500 Menschen an der Seebrücke-Demo teilnahmen. Menschlichkeit darf nicht als Verbrechen abgestempelt werden.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

Ihre Katrin Werner

 
 
 
 

Familienpolitik

 

Unterhaltsvorschuss - viele Familien in Armut gehen leer aus

 

„Es ist gut, dass nun mehr Kinder vom Unterhaltsvorschuss profitieren, doch die Familien, die es am dringendsten benötigen, gehen weiterhin leer aus. Familien mit SGB-II-Bezug haben durch die neuen Regelungen keinen Cent mehr in der Tasche, denn der Unterhaltsvorschuss wird vollständig auf ihre Leistungen angerechnet. Für die Kinder bedeutet das ein Aufwachsen in Armut und deswegen muss die Anrechnung abgeschafft werden. Auch das Kindergeld wird vollständig angerechnet und nicht wie bei Unterhaltszahlungen zu 50 Prozent. Das ist ungerecht“, sagt Katrin Werner, familienpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag.

Werner weiter: „Unterhaltssäumige durch Fahrverbote zur Zahlung zu zwingen, halte ich für schwierig. Im Zweifel werden dadurch die Erwerbstätigkeit und die Zahlungsfähigkeit riskiert. Wer Unterhalt zahlen kann und es nicht tut, begeht eine Straftat. Das muss entsprechend geahndet werden und dazu braucht es gut ausgestattete Jugendämter. Die Regierung sollte vor allem dafür sorgen, dass mehr Menschen in die Lage versetzt werden, Unterhalt zahlen zu können. Dazu wäre eine Erhöhung des Mindestlohns, der Kampf gegen den Niedriglohnsektor und Leiharbeit sinnvoll.“

Berichterstattung:

SPIEGEL Online

junge Welt

taz

 
 

Alle Kinder vor Armut schützen - nicht nur in Bayern

 

Was für eine absurde Situation: Die CSU versucht in Bayern, die SPD links zu überholen. Eltern von Kindern im zweiten und dritten Lebensjahr sollen ab September 250 Euro Familiengeld ausgezahlt bekommen - auch Familien in SGB-II-Bezug. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil von der SPD besteht darauf, dass laut Bundesrecht jedes Einkommen mit Hartz-IV-Leistungen verrechnet werden müsse. Es ist klar: Der Vorstoß der CSU ist ein Wahlkampfmanöver vor der Landtagswahl in Bayern, dass die schlechten Umfragewerte verbessern und die absolute Mehrheit retten soll. Klar ist jedoch auch: Hartz-IV bedeutet für viele Familien und Kinder Armut. Die Hartz-IV-Regelsätze sind bei weitem nicht bedarfsdeckend und zusätzliche Leistungen wie Kindergeld, Elterngeld oder Unterhaltsvorschuss werden auf die Leistungen angerechnet. Vielen Kindern bleibt deshalb gesunde Ernährung, gute Kleidung, ausreichender Wohnung und gleiche Teilhabe an Bildung und Freizeitgestaltung verwehrt. Das muss geändert werden - nicht nur für Kinder und Familien in Bayern, sondern im gesamten Bundesgebiet. Dazu muss das Bundesrecht geändert werden. 

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Regenbogenfamilien: Kampf um gesellschaftliche Anerkennung fortsetzen

 

Nach Angaben der Bundesregierung (PDF) und auf Grundlage des Mikrozensus lebten im Jahr 2017 in Deutschland 112.000 Paare in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft. Im Vergleich zu 2016 (95.000) sind das 17.000 gleichgeschlechtliche Paare mehr. Etwas mehr als die Hälfte der Lebensgemeinschaften (62.000) wurde von Männern gelebt, 50.000 von Frauen.

Immer mehr Menschen in Deutschland stehen somit zu ihrer sexuellen Orientierung und geben an, dass sie in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft leben. Das zeigt, der Mut zur Vielfalt und die gesellschaftliche Akzeptanz sind mit der Öffnung der Ehe für alle gestiegen. Die rechtliche Gleichstellung ist der richtige Weg zu einer Gesellschaft, in der alle ohne Angst verschieden sein können.

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Aus dem Bundestag

 

Kleine Anfrage: Kaum Kontrollen bei Bundesfreiwilligendienst

 

Seit dem 1. Juli 2011 gibt es als Ersatz für den Zivildienst den Bundesfreiwilligendienst. Der Bundesfreiwilligendienst sollte die Folgen der Aussetzung des Zivildienstes ausgleichen. Weiteres Ziel sollte sein, möglichst viele Menschen, altersunabhängig, zu sozialem Engagement zu bewegen.

Das Bundesfreiwilligendienstgesetz (BFDG) schreibt fest, dass der Dienst arbeitsmarktneutral auszugestalten ist. Dies bedeutet, dass die Freiwilligendienstleistenden unterstützende und zusätzliche Tätigkeiten verrichten müssen und keine hauptamtlichen Kräfte ersetzen dürfen. Durch den Einsatz der Freiwilligen darf keine Einstellung von neuen Beschäftigten verhindert werden und keine Kündigung von Beschäftigten erfolgen.

Wir haben bei der Bundesregierung nachgefragt, wie die Einhaltung der Arbeitsmarktneutralität kontrolliert wird und dabei festgestellt, dass kaum Kontrollen stattfinden.

Auszug der Berichterstattung:

Dresdener Neueste Nachrichten

Kieler Nachrichten

Elbe-Jeetzel-Zeitung

   
 

Kleine Anfrage: Einsamkeit im Alter

 

Ein weit verbreitetes Problem im Alter ist die zunehmende Einsamkeit. Diese ist nach Erkenntnissen wissenschaftlicher Studien mit physischen und psychischen Begleiterscheinungen wie Bluthochdruck oder Depressionen verbunden und schränkt die Lebensqualität der Betroffenen massiv ein. Ein besonders hohes Einsamkeitsrisiko im Alter besteht für Personen, die in Armut leben. Wir wollen das Thema stärker in der Öffentlichkeit diskutieren und Maßnahmen entwickeln, die Menschen wirksam vor Einsamkeit schützen. Deshalb haben wir eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt. Dazu in wenigen Wochen an dieser Stelle mehr.

 

 

Praktikant im Berliner Büro

 

Mein Name ist Alexander Simon. Ich absolviere den Bachelorstudiengang Sozial-/Kommunikationswissenschaften in Landau in der Pfalz. Da ich selbst auf kommunaler sowie auf Länderebene politisch aktiv bin, hatte ein Praktikum bei einem Mitglied des Bundestages natürlich einen ganz besonderen Reiz.

Es eröffnet sich einem die Möglichkeit tiefe Einblicke hinter die Kulissen der Bundespolitik zu bekommen. Außerdem wird so die Arbeitsweise des Parlaments und der einzelnen Abgeordneten veranschaulicht. Als besonders spannend empfand ich die erste Fraktionssitzung nach der Sommerpause, sowie die Elefantenrunde im Plenarsaal des Reichstages. Die Arbeit im Büro der Abgeordneten Katrin Werner, welche für die Linkspartei im Bundestag sitzt, ist abwechslungsreich und interessant. Das Mitarbeiterteam hat mich äußerst nett empfangen und nimmt sich immer die Zeit, falls mal eine Frage meinerseits aufkommt. Des Weiteren freue ich mich auf die noch weiteren spannenden Wochen hier, in denen ich hoffentlich noch einige Erfahrungen sammeln kann.

 
 

Aus Rheinland-Pfalz und dem Wahlkreis

 

Rechte Freunde

 

„Jetzt ist es offiziell: die AfD Trier-Saarburg arbeitet mit der rechtsextremen Identitären Bewegung (IB) zusammen. Auf einer sogenannten Friedensdemonstration der Rechtsaußen-Partei in Hermeskeil wurden Ordner eingesetzt, die deutlich als Anhänger der IB erkennbar waren. Einer der Ordner war Leiter der völkisch-nationalistischen Gruppe in Trier, andere nahmen schon in der Vergangenheit an Demonstrationen und Veranstaltungen der IB teil“, sagt Katrin Werner, Vorsitzende der LINKEN. Trier.

Werner weiter: „Die AfD versucht immer wieder, die Verbindung zur Identitären Bewegung zu bestreiten. Vor dem aktuellen Hintergrund verwundert es nicht, dass der AfD-Landesvorsitzende Uwe Junge nun den rheinland-pfälzischen Innenminister wegen einer möglichen Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz angreift. Eine Formierung des rechtsextremen Spektrums unter Anführung der AfD ist nicht mehr zu übersehen. Es wird Zeit sich dieser Entwicklung entschlossen in den Weg zu stellen. Wir müssen die Demokratie gegen diese Organisationen verteidigen.“

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Liebäugeln mit Rechtsextremen

 

"Entgegen aller Distanzierungen stellte sich der rheinland-pfälzische AfD-Vorsitzende Uwe Junge in Chemnitz wortwörtlich in eine Reihe mit PEGIDA und rechten Hooligans. Junge marschierte mit Lutz Bachmann und Siegfried Däbritz für menschenverachtende und rassistische politische Positionen. Das konservative Image der rheinland-pfälzischen AfD bröckelt immer mehr. Inzwischen ist die Kooperation der AfD mit rechtsextremen Strukturen nicht mehr zu übersehen“, sagt Katrin Werner, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. Rheinland-Pfalz.

Werner weiter: „Ich bin froh, dass dieser Fall nun im Innenausschuss des rheinland-pfälzischen Landtages behandelt werden soll. Die AfD bedroht die Demokratie und Menschenrechte. Einmal mehr zeigt es, dass wir uns ihr entschlossen entgegenstellen müssen."

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Eskalierende Gewalt

 

"Mit den Ereignissen von Chemnitz erreicht die rechte Gewalt wieder eine neue Stufe. Hunderte gewaltbereite Rechte machen Jagd auf Migrant*innen, mehrere tausend Neonazis attackieren Antifaschist*innen. Das Wort ,erschreckend' reicht nicht mehr, um diese Zustände zu beschreiben, " sagt Katrin Werner, Sprecherin für bürgerschaftliches Engagement der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag.

Werner weiter: "Wie konnte die Polizei die Situation zweimal in Folge dermaßen unterschätzen? Warum wurde nicht frühzeitig Verstärkung angefordert? Der Verfassungsschutz warnte vor gewaltbereiten Hooligans - und die Einsatzleitung in Chemnitz erschien dennoch völlig unvorbereitet. Dieses Versagen, aber auch die Zustimmung zur Gewalt durch Passant*innen erinnern einmal mehr an das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen, das sich erst vor wenigen Tagen jährte. Es ist allerhöchste Zeit, dass auch auf institutioneller Ebene Maßnahmen ergriffen werden. Wenn Politik und Polizei in Sachsen kein Problem mit rechter Gewalt erkennen wollen bis die Situation dermaßen eskaliert, wenn immer wieder Beamte den Verdacht auf sich ziehen, selbst der extremen Rechten nahezustehen, dann reden wir nicht mehr von bedauerlichen Einzelfällen, nicht von individuellen Fehlern, sondern dann sind Demokratie und Rechtstaat in äußerster Gefahr. DIE LINKE. fordert darum lückenlose Aufklärung des Polizeiversagens in Chemnitz und entschiedene Konsequenzen in Polizei und Landesregierung. Denen, die sich dem rechten Mob entgegengestellt haben gilt unser Dank. Ein entschlossener Antifaschismus ist heute dringend nötig."

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Abschiebungen aus Rheinland-Pfalz

 

„Am Samstag wurde eine 56-jährige Frau aus Hamburg in die Abschiebehaft in Ingelheim gebracht. Ihr droht – nach 18 Jahren in Deutschland und trotz schwerer psychischer Erkrankung – die Abschiebung nach Armenien. Das Land Rheinland-Pfalz darf nicht länger bei Abschiebungen mitwirken!“, sagt Katrin Werner, Vorsitzende der LINKEN. Rheinland-Pfalz.

Werner weiter: „Dass das Land gemeinsam mit der Bundespolizei ein Flugzeug eigens für Abschiebungen chartert, zeigt jedoch, dass der Trend in eine andere Richtung geht. Ich fordere die Landesregierung auf, Abschiebungen unverzüglich zu stoppen. Gerade kranke Menschen dürfen nicht aus ihren Familien und ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden. Damit macht sich die Landesregierung mitschuldig am Leid dieser Menschen. Damit kann man den Rechten nicht das Wasser abgraben. Es gilt vielmehr, die Menschlichkeit und nicht die Außengrenze zu verteidigen.“

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Ticketloser Nahverkehr für alle!

 

"Wer sich über Kritik an dem zu niedrigen Hart-IV-Satz für Mobilität von durchschnittlich 27,85 Euro im Monat mokiert, der verschließt entweder die Augen vor der Lebensrealität von hunderttausenden Menschen oder ist einfach ein unbelehrbarer Zyniker", sagt Katrin Werner, Landesvorsitzende der LINKEN. Rheinland-Pfalz, zu den jüngsten Äußerungen des Präsidenten des rheinland-pfälzischen Steuerzahlerbundes, Rainer Brüderle.
Werner weiter: "Gerade in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz kommt der Mobilität ein besonders hoher Stellenwert zu. Doch diese können sich viele Empfänger*Innen von Transferleistungen sowie Niedriglohnempfänger*Innen und Rentner*Innen schlichtweg nicht leisten. Deswegen fordert DIE LINKE. langfristig einen zuschuss- und umlagefinanzierten ticketlosen Nahverkehr für alle. Mittelfristig brauchen wir gut umsetzbare Zwischenschritte. Dazu gehört eben auch das Sozialticket. Nur so lassen sich gesellschaftliche Teilhabe und eine soziale und ökologische Wende in der Verkehrspolitik realisieren. Denn: Mobilität ist kein Luxusgut, sondern ein Grundbedürfnis!"

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Clickstory: Kandel und die Strategien der neuen Rechten

 

Im Juni ging eine Clickstory über Akteur*innen und Hintergründe der sogenannten Neuen Rechten in Kandel online. Vor dem Hintergrund der großen Nähe der AfD zur extremen Rechten ist diese nochmals lesenswert.

Zur Clickstory

Rede vom 24.03.2018 in Kandel

 
 
 

Trierer Kommunalpolitik

 

Artikel für die Rathauszeitung

 

Im Monat September hat die Linksfraktion folgende Artikel in der Rathauszeitung veröffentlicht:

Bezahlbarer Wohnraum statt „Betongold"

Eigentum verpflichtet

 
 

Antrag: Transparente Demokratie

 

Die Linksfraktion beantragte zur letzten Ratssitzung die regelmäßige Erstellung einer Demokratiebilanz, die übersichtsartig zeigen soll, welche Maßnahmen zur Bürger*innenbeteiligung die Stadt unternimmt. Zweck der Bilanz ist es, Möglichkeiten der Beteiligung aufzuzeigen und positive Entwicklungen zu verdeutlichen.

Zum Antrag der Linksfraktion

 
 

Karl-Marx-Viertel Fest

 

Am Karl-Marx-Viertel Fest war auch die Linskfraktion mit einem Stand unter dem Motto: „Waffeln statt Waffen“ vertreten. Dort gab es wohlduftende und –schmeckende Waffeln für alle!

Bilder

 
 
 

Neues aus der Fraktion

 

Gesine Lötzsch, DIE LINKE: Schwarze Null auf Kosten der Bildung

 

13.09.2018 - Die Hochschulpolitik ist nicht nur unterfinanziert, sie ist auch sozial ungerecht. Statt in Bildung zu investieren, spricht Herr Kauder von Bildungsnotstand und ist gleichzeitig bereit in einem Jahr 25 Prozent mehr für Waffenbeschaffung auszugeben. Was für ein Widerspruch!

Zur Rede von Gesine Lötzsch

 
 

Sabine Zimmermann, DIE LINKE: Bekämpfung von Kinderarmut erfordert Politikwechsel

 

13.09.2018 - Fast jedes dritte Kind ist im Laufe seiner Kindheit arm. Eine sorgenfreie Kindheit haben Millionen Kinder in diesem Land nie erlebt. Kinderarmut kann man nur mit einem grundlegenden Politikwechsel bekämpfen. Die Vorschläge der LINKEN liegen auf dem Tisch: Höhere Löhne, ein regulierter Arbeitsmarkt, ein starker Sozialstaat und eine Familienpolitik, die den Namen verdient. Das erfordert auch eine andere Haushaltspolitik. Denn die schwarze (oder rote) Null, die Aufstockung des Kriegsetats, eine Steuerpolitik, die Wohlhabende und Großunternehmen schont – dieser Kurs der Bundesregierung ist der Grund dafür, dass Kinder in diesem Land in Armut leben müssen.

Zur Rede von Sabine Zimmermann

 
 

Norbert Müller, DIE LINKE: "Demokratie leben!" entbürokratisieren

 

13.09.2018 - Zivilgesellschaftliche Initiativen, wie sie durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!", gefördert werden, sind der beste Verfassungsschutz. Die Antragstellung ist aber oft zu kompliziert und aufwendig. Das Programm muss entbürokratisiert werden, damit der Zugang für Projekte gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einfacher wird.

Zur Rede von Norbert Müller

 
 

Martina Renner, DIE LINKE: Maaßen endlich entlassen!

 

12.09.2018 - »Wenn Maaßen nicht zurücktritt, dann muss Horst Seehofer ihn entlassen. Der Präsident des Verfassungsschutzes ist der Skandal in Person«, so Martina Renner vor der Sondersitzung des Innenausschusses. Die Reihe der Skandale um Maaßen sei lang: »Er ist verantwortlich dafür, dass der Verfassungsschutz die Aufklärung der NSU-Morde im Untersuchungsausschuss blockierte. Maaßen denunzierte den Whistleblower Edward Snowden als russischen Spion und belog das Parlament nach dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz. Seine politisch höchst gefährlichen Aussagen zu den Geschehnissen in Chemnitz sind nur die Spitze des Eisbergs.«

Zum Video von Martina Renner

 
 

Gregor Gysi, DIE LINKE: Bundesregierung macht Deutschland außenpolitisch zum Teil des Problems

 

12.09.2018 - Die Bundesregierung strebt mit aller Macht nach einer größeren außenpolitischen Rolle Deutschlands. Auf die Frage, wie diese Rolle aussehen soll, bekommt man als erstes die Antwort, dass Deutschland seine Zurückhaltung insbesondere militärisch aufgeben und überall mitmischen solle, um ernst genommen zu werden. Damit aber wird Deutschland zum Teil des Problems und nicht der Lösung.

Zur Rede von Gregor Gysi

 
 

Sevim Dagdelen, DIE LINKE: Stoppen Sie die Kriegstreiberin von der Leyen!

 

12.09.2018 - Statt die Mittel für Diplomatie und Entwicklungszusammenarbeit massiv aufzustocken, erhöht die Bundesregierung den Militärhaushalt 2019 von 38 auf 43 Milliarden Euro. Warum wird so viel Steuerzahlergeld in Militär und Rüstung gesteckt? Geht es darum, weltweit Kriege führen zu können? Wer sich die aktuelle Diskussion zur Beteiligung Deutschlands an einem Angriffskrieg Trumps gegen Syrien anschaut, dem muss sich dieser Gedanke geradezu aufdrängen. Wer zu einem völkerrechtswidrigen und grundgesetzwidrigen Angriff mit der Bundeswehr bläst, der muss sich den Vorwurf der Kriegstreiberei gefallen lassen. Außenminister Heiko Maas sollte Krieg als „Ultima irratio“ eine klare Absage erteilen - ganz in der Tradition des sozialdemokratischen Außenministers, Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt. Herr Maas, stoppen Sie die Kriegstreiberei ihrer Kabinettskollegin von der Leyen!

Zur Rede von Sevim Dagdelen

 
 

Dietmar Bartsch, DIE LINKE: Mehr schießen, weniger reden – das ist das Signal dieses Haushalts!

 

12.09.2018 - Die krachende Niederlage der Bundestagswahl war den Regierungsparteien keine Lehre sich für Soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Der Haushaltsentwurf zeigt, dass die Regierung auf ein starres "Weiter so" setzt.

Zur Rede von Dietmar Bartsch

 
 

Victor Perli, DIE LINKE: Höchste Zeit für eine soziale und klimafreundliche Verkehrswende

 

11.09.2018 - Der Verkehrshaushalt setzt einseitig auf Straße und Auto und viel zu wenig auf Radwege und Schiene. Die Bundesregierung muss jetzt die Kommunen unterstützen, mehr sauberen Nahverkehr zu schaffen. Die Bahn ist unpünktlich, weil sie für den ursprünglich geplanten Börsengang kaputtgespart wurde. Außerdem muss die Erhebung der LKW-Maut in öffentlicher Hand bleiben, um möglichen Abrechnungsbetrug von Privaten zu verhindern.

Zur Rede von Victor Perli

 
 
 

Termine

 

Deutschland und Europa im Cyber- und Informationskrieg

Das neue Kommando „Cyber- und Informationsraum“ sowie das europäische Pendant, die massiv ausgebaute „Strategischen Kommunikation“, werden vorgestellt. Dazu gehört die gezielte Beein­flus­sung der öffentlichen Meinungen innerhalb der EU wie auch in den südlichen und östlichen Nachbar­ländern einschließlich Russlands. In enger Zusammenarbeit mit der NATO werden Maß­nahmen vorbereitet, um den eigenen Informations­raum vor feindlicher Propaganda und Schad­software abzuschirmen und in gegnerische Informations­räume einzu­drin­gen. Diese Maßnah­men betreffen auch Einzelpersonen, Medien, Vereine und NGOs. Gegen diese Aufrüstung im Cyber- und Informationsraum und die weitere Auf­lösung der Grenzen zwi­schen Friedens- und Kriegs­zustand propagieren InformatikerInnen das Kon­zept des Cy­ber­Peace, das vorgestellt wird.

Der Referent Christoph Marischka ist Autor zahlreicher Studien und Texte zum Thema, und engagiert sich bei der Informationsstelle Militarisierung e.V. Tübingen

Veranstalter sind die AG Frieden und DFG-VK Trier in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung RLP im Rahmen der Kampagne ‚Krieg beginnt hier‘.

17. SEPTEMBER 2018 - 20:00-22:00 UHR - PFÜTZENSTRAẞE 1 - 54290 TRIER

 

Volker Weiß: Leo Löwenthals 'Falsche Propheten' von 1948

Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Politische Psychologie heute: Die Rückkehr des autoritären Charakters". Die Veranstaltung wird im "Kleinen Saal" der TUFA Trier stattfinden.

Referent:

Dr. Volker Weiss ist Historiker und freier Publizist. Seine Schwerpunkte liegen in der deutschen Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Er forscht zu Geschichte und Gegenwart der extremen Rechten in Deutschland und schreibt u. a für die „Zeit“ und „Jungle World“.

20. SEPTEMBER 2018 - 19:00-21:00 UHR - TUFA TRIER - WECHSELSTRAẞE 1-4 - 54290 TRIER

 

Interkulturelle Woche in Trier

23.09. Gottesdienst zur Eröffnung der Interkulturellen Woche 11:00 Uhr St. Gangolf Hauptmarkt. Veranstalter: Dekanat Trier und Ev. Kirchenkreis. Der barmherzige Samariter ist heute aktueller denn je - in Zeiten wo die Seenotrettung durch rechtspopulistische Politiker in Europa kriminalisiert und teilweise sogar verboten wird. Für den Christlichen Glauben aber ist die Barmherzigkeit Gottes die zentrale Botschaft, die aktiv gelebt werden will.

24.09. Vortrag Generalvikar Tesfaye Petros: "Christl. Engagement für Flüchtlinge in Äthiopien"; 17:30 Uhr Haus Fetzenreich, Sichelstraße 36. Veranstalter: Dekanat Trier. 900 000 Flüchtlinge - viele davon aus dem Südsudan - sind nach Äthiopien geflohen. Die Katholische Kirche betreut die Flüchtlinge und fördert ein friedliches Zusammenleben.

27.09. Interreligiöses Friedensgebet 18:00 Uhr am Engel der Kulturen, Ecke Brot,- Fahr,- Neustraße. Veranstalter: AK Interreligiöser Dialog in Trier. Durch das Friedensgebet in der Fußgängerzone wollen die verschiedenen Weltreligionen in Trier gemeinsam ein Zeichen des Friedens und der Verständigung setzen.

28.09. Infoaktion zum Tag des Flüchtlings unter dem Motto "Rettet das Asylrecht", 13:00 - 17:00 Uhr am Kornmarkt. Veranstalter: Flüchtlingsforum Trier (Caritas, Diakonie, Dekanat Trier u.a.), Buntes Trier, Multikulturelles Zentrum Trier. In Gesprächen, Interwievs und mit Ausstellungen informieren die Organisationen über die Lage der Flüchtlinge in Trier und über das Menschenrecht auf Asyl. Dazu spielen, FreidenkerAlarm, Andre Manchen, Reinhard Hallwachs und andere Musik.

03.10. Abrahamitischer Gang 15:30 Uhr, VHS Domfreihof (Bahai), St. Antonius (Christentum), Synagoge (Judentum), Moschee (Islam; ). Veranstalter: AK Interreligiöser Dialog in Trier. Bei einem gemeinsamen Gang zu den verschiedenen Gotteshäusern der Weltreligionen wird über Grundzüge der jeweiligen Glaubensgemeinschaft informiert. Ende gegen 18:30 Uhr an der Moschee in der Luxemburgerstraße

23. SEPTEMBER - 03. OKTOBER 2018 - WILLKOMMENSNETZ FÜR FLÜCHTLINGE IN TRIER 

 

Nato-Aufmarsch gegen Russland - ein neuer Kalter Krieg?

In einem Vortrag wird die Frage gestellt: „Nato-Aufmarsch gegen Russland - ein neuer Kalter Krieg?“ Jürgen Wagner Politikwissenschaftler und Historiker wird am Mittwoch 24.10. um 20:00 Uhr im FUZ/Weltladen Trier eine kritischere Sichtweise der Rolle des Militär­bündnisses sowie Möglichkeiten für Abrüstung- und Entspannung darstellen.

Veranstalter sind die AG Frieden und DFG-VK Trier in Kooperation mit Heinrich Böll Stiftung RLP im Rahmen der Kampagne ‚Krieg beginnt hier‘.

24. SEPTEMBER 2018 - 20:00 UHR - FUZ -PFÜTZENSTRAßE 1 - 54290 TRIER

 

Music for Memedovs - Kneipenkonzert #5

Die Soli-Konzertreihe für die zu Unrecht abgeschobene Familie Memedov geht am 05.10. in die 5. Runde. Diesmal gibt's in der Luke eine ordentliche Ladung Punk auf die Ohren. Mit dabei sind: 

- Freidenkeralarm (Punkrock/Trier) 
- Audiorevolte (Punkrock/Wittlich)
- Revolution Inc. (Punk/Idar-Oberstein)

Wie immer gilt: Eintritt frei. Spenden dürft Ihr so viel Ihr könnt/wollt. Wir freuen uns auf Euch!

05. OKTOBER 2018 - 19:00-23:00 UHR - LUCKY´S LUKE - LUXEMBURGERSTRAẞE 6 - 54294 TRIER

 

Bürger*innenfrühstück

Am 06. Oktober findet das Bürger*innenfrühstück  im LINKEN-Büro statt. Dieses Mal lädt der Trierer Stadtverband der LINKEN alle Mitglieder und Interessierten zu Kaffee, Brötchen und Gesprächen ein. Anschließend wird eine Diskussion zum Kommunalwahlkampf stattfinden.

06. OKTOBER 2018 – 10:00-12:00 UHR – PAULINSTRAẞE 1-3 – 2. OG – 54292 TRIER

 

Bologna-Prozess im gesellschaftlichen und historischen Kontext

In dem Vortrag „Der Bologna-Prozess im gesellschaftlichen und historischen Kontext“ beleuchtet der Soziologe Dr. Jens Maeße unterschiedliche Facetten der europäischen Strukturreform. Teil 1 des Vortrags skizziert die Entstehungsgeschichte und Legitimierungsstrategien des Bologna-Diskurses; Teil 2 beleuchtet Fragen von Macht und Ungleichheit. Hier analysiert Jens Maeße die Bologna-Strukturreform als Bestandteil einer erweiterten Reproduktionsstrategie von Klassenherrschaft im digitalen Kapitalismus. Abschließend soll der Frage nachgegangen werden, welche Perspektiven der Bologna-Prozess auf die Struktur des Studiums haben könnte und inwiefern er zur Herausbildung neuer Subjektivitätsformate beiträgt. Jeder Vortragsteil umfasst etwa 15-20 Minuten mit anschließender Diskussion.

22. NOVEMBER 2018 - 18:00-22:00 UHR - UNIVERSITÄT TRIER - RAUM B16 - UNIVERSITÄTSRING 15 - 54296 TRIER

 

Ideenwerkstatt zu neuen Protestformen und Strategien gegen Rechts

Der Verein "Für ein Buntes Trier - Gemeinsam gegen Rechts" lädt nach guten inhaltlichen Diskussionen zu der Thematik "Mobilisierung für Demos und andere Aktionen" zu einem Workshop ein. Es geht darum, gemeinsame Strategien "gegen Rechts", neue Formen der Demo und Aktionen und einen Handlungsleitfaden für die Orga von Gegenveranstaltungen zu organisieren.

24. NOVEMBER 2018 - 11:00-16:00 UHR - KSJ - WEBERBACH 72 - 54290 TRIER

 
 

Kontakt

 

Bundestagsbüro in Berlin
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: (030)-227-74335
Telefax: (030)-227-76337
E-Mail: katrin.werner@bundestag.de

Wahlkreisbüro in Trier
Paulinstr. 1-3
54292 Trier
Telefon: (0651)-1459225
Telefax: (0651)-1459227
E-Mail: katrin.werner.wk@bundestag.de

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DIE LINKE. Katrin Werner
Paulinstr. 1-3
54292 Trier
Telefon: (0651)-1459225
Fax: (0651)-1459227
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