Newsletter KW 17

 

Inhaltsverzeichnis

 
  1. Familienpolitik
  2. Aus Rheinland-Pfalz und dem Wahlkreis
  3. Trierer Kommunalpolitik
  4. Neues aus der Fraktion
  5. Kontakt
  6. Hinweis zur Ab-/Anmeldung

Liebe Leserinnen und Leser,

 

viele Menschen sind stark von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Familien trifft es dabei besonders hart, denn Schulen und Kitas werden in absehbarer Zeit nicht vollständig öffnen können. Das stellt Eltern vor die Herausforderung, Kinderbetreuung und Lohnarbeit unter einen Hut zu bekommen. Um schnell Entlastung zu schaffen hat DIE LINKE die Einführung eines zusätzlichen und flexiblen Corona-Elterngeldes für alle Eltern beantragt.

Das Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz hat auf eine Anfrage zu rechtsterroristischen Verbindungen im Bundesland geantwortet. Darin erweckt die Landesregierung den Eindruck, die Bevölkerung am liebsten völlig im Unklaren zu lassen. Das ist nicht hinnehmbar! Die Regierungen von Bund und Ländern sowie die Sicherheitsbehörden müssen die Bevölkerung endlich umfassend informieren.

Auch die Kulturszene leidet unter der Corona-Krise. DIE LINKE solidarisiert sich mit der Stellungnahme der Freien Szene in Trier. Wir müssen das vielfältige kulturelle Angebot auch in Zeiten der Corona-Krise finanziell absichern. Bei den Sofort-Hilfen muss dringend nachgebessert werden, um auch Freischaffende zu unterstützen. Die Bedürfnisse der Kulturschaffenden müssen umgehend Berücksichtigung finden.

 

Bleiben Sie gesund!

 
 
 

Familienpolitik

 

Corona-Elterngeld einführen –Eltern in der Krise entlasten

 

Kitas und Schulen werden in absehbarer Zeit nicht vollständig öffnen. Die Leistungen des Infektionsschutzgesetzes greifen nicht für alle, reichen nicht und laufen bald aus. Für Familien kein Land in Sicht. Daher brauchen wir ein zusätzliches und flexibles Corona-Elterngeld für alle Eltern. Damit können sie Arbeitszeit reduzieren oder aussetzen und erhalten eine Lohnfortzahlung für die Dauer der Krise, die auch Familien mit geringem Einkommen und Alleinerziehende absichert. Das Corona-Elterngeld würde Eltern spürbar entlasten, die Situation zu Hause entzerren und mehr Zeit zur Betreuung der Kinder verschaffen.

Zum Beitrag in der tagesschau 

Zur Rede 

Zum Antrag „Corona-Elterngeld einführen“

 
 

Aus Rheinland-Pfalz und dem Wahlkreis

 

Ein Danke reicht nicht: Mehr Grundgehalt für Pfleger*innen!

 

Nicht nur zum Weltgesundheitstag machen wir auf den akuten Notstand im Gesundheitssystem und speziell in der Pflege aufmerksam. Gerade in der Corona-Krise macht sich der Pflegenotstand weiter bemerkbar. Ein einfaches Danke hat für diese Berufe noch nie ausgereicht. Die jetzige Einmalprämie ist ja gut und schön. Aber wie wäre es mit 500 € mehr Grundgehalt?

Unterstützen Sie die Menschen, die für die Gesundheit der Gesellschaft täglich ihre eigene Gesundheit gefährden. Unterzeichnen Sie unseren Aufruf zum Pflegenotstand!

Zur Petition

 
 

Obdachlosigkeit in der Corona-Krise

 

"In einigen rheinland-pfälzischen Städten versorgen Ehrenamtliche Obdachlose mit Nahrungsmitteln. DIE LINKE begrüßt diesen Einsatz. Jedoch sind Bund, Land und Kommunen in der Pflicht, den Menschen zu helfen. Es kann nicht sein, dass in einem reichen Land Menschen nicht nur auf der Straße leben müssen, sondern Hunger und Krankheit ausgeliefert sind“, sagt Katrin Werner, Bundestagsabgeordnete der LINKEN Rheinland-Pfalz. 

Werner weiter: "DIE LINKE tritt dafür ein, dass gerade während der Corona-Krise, aber auch darüber hinaus, Stromsperren und Zwangsräumungen bundesweit abgeschafft werden. Zudem müssen nun umgehend Notunterkünfte geschaffen werden, um Menschen aufzunehmen und angemessen zu versorgen. Politik und Gesellschaft dürfen jetzt niemanden im Stich lassen."

Zur Pressemitteilung

 
 

Rechtsterrorismus in Rheinland-Pfalz

 

Das Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz hat auf eine Anfrage zu rechtsterroristischen Verbindungen im Bundesland geantwortet. Die Landesregierung erweckt den Eindruck, die Bevölkerung am liebsten völlig im Unklaren zu lassen. Dadurch wird die Arbeit der Sicherheitsbehörden intransparent und für mögliche Opfer rechter Gewalt wird die Gefahrenlage unabschätzbar. Das kann nicht sein! DIE LINKE fordert Aufklärung über rechtsterroristische Strukturen im Land und über die Arbeit der Sicherheitsbehörden.

Anfrage an das Innenministerium

Antwort des Innenministeriums

 

Ostern in Quarantäne

 

Auch wenn aufgrund des Coronavirus alles anders war, konnten Sie Ostern hoffentlich genießen. Wir danken allen, die solidarisch auf große Familienzusammenkünfte verzichtet haben und stattdessen zu Hause geblieben sind.
Dieses Jahr gab es etwas zum Ausmalen für die Jüngsten bei Facebook zu finden. Die Linksfraktion des Trierer Stadtrats hatte auf Facebook ebenfalls Ostergrüße an unsere Bürger*innen versendet. Unter diesem Link finden Sie ein Video mit politische Statements von Karl Marx und Abgeordneten unserer Fraktion zu den Themen Soziales, Bauen, Wirtschaft und Kultur.

 
 
 

Trierer Kommunalpolitik

 

Diskussionsrunde: Solidarität mit freien Kulturschaffenden

 

Am vergangenen Dienstag organisierte die Linksfraktion im Trierer Stadtrat eine Online-Diskussionsrunde zur Lage der freien Kulturschaffenden während der existenzbedrohlichen Krise. Kulturschaffende und Vertreter der LINKEN sprachen über die Suche nach Wegen, wie Freischaffende im Kulturbereich vor Armut und Arbeitslosigkeit geschützt werden können. Teilnehmende:

Marc-Bernhard Gleißner (Stadtratsmitglied der Linksfraktion Trier).
Jan-Henning Walker (von Hennich & Hanschel, freier Kulturschaffender und Initiator des Briefes der Kulturschaffenden an die Landesregierung RLP).
Paul Hilger (ehemaliges Mitglied der LINKSFRAKTION Trier, Mitarbeiter Kulturamt der Stadt Marburg).
Julian Theiß (Landesvorstand DIE LINKE.RLP).

Zur Aufzeichnung der Diskussion

 
 

Solidarität mit Kulturschaffenden in Trier

 

Am 5. April kritisierten die Kulturschaffenden der Freien Szene in Trier in einem Brief an die Landesregierung, dass die Corona-Soforthilfen an ihrer Lebenssituation vorbeigehen würden. Die Linksfraktion erklärt sich solidarisch mit der Stellungnahme der Freien Szene in Trier.

Wir müssen das vielfältige kulturelle Angebot unseres Landes auch in Zeiten der Corona-Krise finanziell absichern. Die Soforthilfen müssen daher auch Verdienstausfälle durch abgesagte Veranstaltungen und Aufträge als Fördergrund akzeptieren, wie es die Initiatorinnen und Initiatoren der oben genannten Stellungnahme fordern. Die Bedürfnisse der Kulturschaffenden müssen umgehend Berücksichtigung finden.

Die Linksfraktion im Trierer Stadtrat bittet den Oberbürgermeister und den Kulturdezernenten darum, ihren politischen Einfluss bei der Landesregierung geltend zu machen, damit Rheinland-Pfalz seine Kulturlandschaft trotz der Krise erhalten kann. Das Beispiel Thüringen, wo in den genannten Fällen ein einmaliger Zuschuss von bis zu 5000 Euro gezahlt wird, kann hier als Vorbild dienen.

Die Lösung für die Kulturschaffenden darf nicht Hartz IV – also Armut per Gesetz – sein. Es braucht rückzahlungsfreie und unbürokratisch beantragbare Soforthilfen, die die Lebens- und Arbeitsrealität von allen Kulturschaffenden anerkennen. Die Linksfraktion solidarisiert sich mit allen Freischaffenden, deren Existenz durch die Krise gefährdet ist.

Marc-Bernhard Gleißner

 
 

Neues aus der Fraktion

 

Amira Mohamed Ali, DIE LINKE: »Der Staat darf niemanden im Regen stehen lassen«

 

"Diese Krise verlangt vielen Menschen sehr viel ab", sagte Amira Mohamed Ali zu Beginn ihres Pressestatements. Neben den Verlusten von Angehörigen bangten viele Menschen um ihre Existenz. Deswegen sei der Wunsch verständlich zur Normalität zurückkehren zu wollen. Die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag mahnte aber bei den Maßnahmen zur Lockerung des "Lockdowns" das Risiko im Blick zu behalten und das Erreichte nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Sie kritisierte den Flickenteppich, der dabei durch die Regelungen in den Bundesländern entstehe. Um den Existenznöten vieler Menschen zu begegnen, untermauerte Mohamed Ali die Forderungen der LINKEN das Kurzarbeitergeld auf 90 Prozent zu erhöhen, im Niedriglohnbereich müssten 100 Prozent gezahlt werden. Außerdem forderte sie einen Zuschlag von 200 Euro pro Monat für Menschen mit kleinen Renten oder Hartz IV-Beziehenden. Sie mahnte auch Unterstützung für Künstlerinnen und Künstler sowie freie Journalisten und Studierende an. Der Bund müsse in der Krise auch den finanziell angeschlagenen Kommunen unter die Arme greifen. DIE LINKE fordert einen "entsprechenden Schutzschirm".

Zum Pressestatement von Amira Mohamed Ali

 
 

Dietmar Bartsch, DIE LINKE: Uns bedroht keine fremde Armee, uns bedroht ein Virus

 

23.04.2020, Antwort auf die Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Merkel - Es ist schäbig, bei den Kassiererinnen, Pflegekräften und Logistikerinnen zu applaudieren und dann gegen die Grundrente zu sein - die eben für die Menschen gedacht ist, die unser Land gerade am Laufen halten. Die Bundesverteidigungsministerin will 45 neue Kampfbomber - teilweise atomwaffenfähig - anschaffen, der Verteidigungshaushalt wurde kurz vor der Pandemie um 6,4 Milliarden Euro erhöht. Uns bedroht keine fremde Armee, uns bedroht ein Virus. Die Bundesregierung hätte Initiativen für weltweite Abrüstung ergreifen sollen. Wenn viel mehr Geld ins Gesundheitswesen geflossen wäre und nicht in Aufrüstung, dann hätten wir heute eine bessere Situation.

Zur Rede von Dietmar Bartsch

 
 

Susanne Ferschl, DIE LINKE: Kurzarbeitergeld erhöhen - Existenz der Beschäftigten schützen

 

Arbeitnehmer haben Lohneinbußen bis zu 40 Prozent, Arbeitgeber bekommen 100 Prozent der Sozialversicherungsbeiträge erstattet. Diese Erstattung kostet die Bundesagentur monatlich mehrere Millionen Euro. Das ist auch das Geld der Beschäftigten, deswegen ist es völlig inakzeptabel, dass Arbeitgeber einseitig profitieren. Das Kurzarbeitergeld muss auf 90 Prozent, bei Beschäftigten mit Mindestlohn auf 100 Prozent erhöht werden. Es ist Zeit, dass die Bundesregierung den Beschäftigten dieselbe Solidarität zukommen lässt wie den Arbeitgebern.

Zur Rede von Susanne Ferschl

 
 

Ralph Lenkert, DIE LINKE: Standortauswahl auf Basis geologischer Daten treffen

 

Das Geologiedatengesetz soll Firmen zur Herausgabe geologischer Daten bewegen. Ein Schritt in die richtige Richtung, aber bis Herbst 2020 bleibt nicht genügend Zeit. DIE LINKE fordert: Der Termin für die Festlegung möglicher Standortregionen zur Atommülllagerung muss verschoben werden, bis in ganz Deutschland die geologischen Daten ausgewertet sind. Bundesländer, deren Behörden bereits eine gute Geo-Datenlage haben, würden sonst benachteiligt.

Zur Rede von Ralph Lenkert

 
 
 

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