„Streik im Trierer Filmpalast CinemaxX – Mitarbeiter machen mobil!“

Katrin Werner, MdB

Lange haben die Mitarbeiter des CinemaxX Trier auf ein Angebot ihres Arbeitgebers gewartet. Die nun vorliegende Offerte wird von den Angestellten als unzureichend empfunden und abgelehnt. Per Streik fordert die Belegschaft des Trierer CinemaxX die Konzernmutter in Hamburg zu Nachbesserungen auf. Die Bundestagsabgeordnete Katrin Werner solidarisiert sich mit den Streikenden.

CinemaxX gehört im filmischen Unterhaltungssektor zu den Betreibern mit den niedrigsten Arbeitnehmerentgelten der Branche trotz zwei Rekordjahren in puncto Besucherzahlen und Einnahmen. Nun ist auch eine Grenze für die Belegschaft erreicht, die nun für solidarische und soziale Löhne streikt.

 

Katrin Werner erklärt sich solidarisch mit den Streikenden und unterstützt deren Forderungen. „Hier zeigt sich wieder die unerträgliche, soziale Ungerechtigkeit. Während für den Konzern die Gewinne stiegen, war dies bei den Löhnen nicht der Fall. Gewinne steigen durch Preiserhöhungen, Lebenskosten steigen, nur die Löhne nicht. Die bedeutet für die ArbeitnehmerInnen einen Reallohnverlust. Daher ist es eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, endlich Gewinne an die Mitarbeiter weiterzugeben. Jede Tätigkeit muss gerecht und gut bezahlt werden!“

 

Für DIE LINKE gilt: Gute Löhne für gute Arbeit! Das vorliegende Angebot der Stundenentgelterhöhung von 0,25€ und der jährlichen Erhöhung von 1,75% bis 2015 ist völlig inakzeptabel.

 

Weiterhin werden im Rahmen einer Volldigitalisierung der Filmvorführungen in allen Filmhäusern die Projektionsabteilung geschlossen und zentralisiert. Sämtliche FilmvorführerInnen sollen daher keine Entgeltsteigerungen erhalten. Es ist unverständlich, warum die die FilmvorführerInnen aus der Lohnerhöhung herausgenommen werden. Dieses Vorgehen ist ungerechter und unsozialer Umgang mit MitarbeiterInnen. DIE LINKE lehnt diesen Umgang mit Beschäftigten ab.