Bundeswehr will Migranten als Kanonenfutter missbrauchen

Katrin Werner

Anlässlich des Maßnahmenpakets zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes bei der Bundeswehr erklärt MdB Katrin Werner, Mitglied des Menschenrechtsauschusses und der Parlamentarischen Versammlung des Europarats:
„Die Umwandlung der Bundeswehr zur mobilen Eingreiftruppe im permanenten Kriegseinsatz ist bereits in vollem Gange. Unter dem Deckmantel von Sparvorgaben soll die Bundeswehr zwar quantitativ verkleinert werden – gleichzeitig wird aber qualitativ aufgerüstet. Hierbei will sich die Bundeswehr nunmehr auch verstärkt für Migranten und Ausländer öffnen.
Angesichts mangelnder beruflicher Perspektiven und höherer Arbeitslosenzahlen sollen offenbar junge Migranten für den Wehrdienst geködert werden, genauso wie dies auch schon bei ostdeutschen Hartz IV-Empfängern der Fall war.
Während die Bundesregierung Migranten und Ausländern noch immer die gleichen sozialen und politischen Rechte vorenthält und sie als Bürger zweiter Klasse behandelt, sind sie ihr als Kanonenfutter für Kriegseinsätze aber offenbar gut genug.
Dieses Vorhaben ist menschenverachtend und zeigt die Doppelmoral der Bundesregierung. Anstelle für „deutsche Interessen" im Ausland schlimmstenfalls zu töten oder zu sterben, benötigen Migranten dringend zivile Alternativen, die ihnen ein selbstbestimmtes Leben und gleichberechtigte Teilhabe in unserer Gesellschaft ermöglichen. Die Bundeswehr ist hierfür gänzlich ungeeignet.“