Der Trierische Volksfreund befragt die Fraktionen

Katrin Werner

Teil 3: „Alle Optionen sind möglich“

Am 15. Februar 2011 machte Thomas Egger, Kulturdezernent der Stadt Trier, den Vorschlag, dass Theater Trier mit Hilfe einer öffentlich-privaten Partnerschaft zu sanieren. Dabei würde das Theater an einen privaten Investor verkauft, der dieses saniert und die laufen Kosten übernimmt. Die Stadt mietet dabei das Theater zurück.

Katrin Werner, Bundestagsabgeordnete und Stadträtin: „Das Theater muss in öffentlicher Hand bleiben. Die Idee, das Theater privat zu verkaufen und es sich dann zurück zu mieten, wird die Stadt auf lange Zeit mehr kosten, als wenn sie jetzt in die Sanierung investiert. Für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Trier könnte die öffentlich-private Partnerschaft auch teuer zu stehen kommen. Nämlich dann, wenn die Sanierungskosten höher sind als die Gewinnerwartungen. Dann werden Theaterstücke merklich teuer.

DIE LINKE fordert, dass das Land Rheinland-Pfalz endlich mehr Geld für Kultur und Soziales ausgibt. Denn nur so kann die reiche Kulturangebot in Rheinland-Pfalz erhalten bleiben.“