Arbeitskampf im Einzelhandel

„Im Lockdown war die vermeintliche Solidarität mit dem Einzelhandel groß. Das entpuppt sich jetzt, wo die Beschäftigten faire Löhne und Tarifbedingungen fordern, als bloßes Lippenbekenntnis. Wir solidarisieren uns auch jetzt mit dem Arbeitskampf im Einzelhandel. Lohnerhöhungen sind überfällig und der geforderte Mindestlohn von 12 € bleibt noch unter dem, was eigentlich nötig wäre, nämlich ein Mindestlohn von 13 € pro Stunde. Darum rufen wir auf zur Demo der Handelsbeschäftigten in Kaiserslautern am Samstag“, sagt Katrin Werner, Bundestagsabgeordnete der LINKEN aus Rheinland-Pfalz, mit Blick auf die Demonstration der Handelsbeschäftigten am 10.07. um 11:30 Uhr ab der Marktstraße in Kaiserslautern.

Stefan Glander, stellvertretender Vorsitzender der Linksfraktion im Kaiserslauterer Stadtrat, ergänzt: „Es wird höchste Zeit für flächendeckende Tarifverträge im Einzelhandel. Dadurch können gute Löhne und Arbeitsbedingungen gesichert werden. Echte Solidarität mit den Beschäftigten heißt, ihre Forderungen lautstark zu unterstützen, statt folgenlos zu applaudieren.“