Queere Repräsentation trotz Corona!

"Corona war auch für die queere Szene eine große Herausforderung. Queere Schutzräume zum Austausch, zum gegenseitigen Stärken und das Empfinden, dass man nicht allein ist, waren von den Corona-Schutzordnungen genauso betroffen, wie die Möglichkeit der gesellschaftlichen Sichtbarkeit von LGBTIQ*s. Umso wichtiger ist es, dass die Stelle eines kommunalen Queerbeauftragten, der in solchen gesellschaftlich-vulnerablen Situationen nach strukturellen kommunalpolitischen Lösungen sucht, nicht mehr nur Idee bleibt, sondern endlich geschaffen wird.", sagt Marc-Bernhard-Gleißner, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Trierer Stadtrat.

Mit Blick auf den CSD in Trier ergänzt Katrin Werner, Trierer Bundestagsabgeordnete der Partei DIE LINKE.: "Es ist bedauerlich, dass dieses Jahr ein großer Christopher-Street-Day in Trier unmöglich ist. Dieser Tag ist wichtig, um auf die prekäre Lage der LGBTIQ*-Community aufmerksam zu machen. Vorurteile gegenüber queeren Menschen gehören immer noch zur Tagesordnung. Wir als LINKE fordern, dass das Grundgesetz in Artikel 3 ergänzt wird. Niemand darf wegen der sexuellen Identität benachteiligt werden."