Zehn Jahre Fukushima

„Auch zehn Jahre nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima bleiben Atomkraftwerke eine Gefahr. Kernenergie ist keine Alternative zu fossilen Brennstoffen. Schwere Katastrophen wie in Japan gefährden Menschenleben und machen Regionen unbewohnbar. Darum müssen Bund und Land sich auch international für einen Ausstieg einsetzen“, sagt Katrin Werner, Bundestagsabgeordnete der LINKEN aus Rheinland-Pfalz, zum zehnten Jahrestag der Katastrophe in Fukushima.
Werner weiter: „Trotz des beschlossenen Atomausstiegs in Deutschland befinden sich zwei Problemreaktoren gleich vor unserer Haustür. Cattenom und Tihange geraten seit Jahren immer wieder durch Störfälle in die Schlagzeilen. Das zeigt, dass die Atomenergie keine saubere und sichere Angelegenheit ist. Hinzu kommt, dass es für die radioaktiven Abfälle bis heute keine Lösung gibt. Wir brauchen endlich einen internationalen Ausstieg aus der Kernenergie, einen Umstieg auf erneuerbare Energien und eine nachhaltige Energieversorgung in öffentlicher Hand. In deren Ausbau muss dringend mehr investiert werden.“