Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Sitzungswoche habe ich die
Bundesregierung wiederholt mit Fragen zum Bundesteilhabgesetz konfrontiert.
Konkret habe ich nach der Ausgleichsabgabe sowie der unzumutbaren
Regionalisierung von Teilhabeleistungen gefragt. Die Antworten waren leider wieder
einmal ernüchternd. Die Bundesregierung hat also nichts aus dem Protest von
Verbänden und Betroffenen gelernt und schließt vor den negativen Konsequenzen
ihres Gesetzentwurfs die Augen. Darüber hinaus setzten sich meine
Partei und ich uns im Bundestag diese Woche für mehr dringend nötige
Integrationskurse ein sowie für eine wirkungsvolle Umsetzung der
Mietpreisbremse. Für ein soziales Miteinander! Viel Spaß beim Lesen, Ihre |
Behindertenpolitik |
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Interview mit der
Online-Redaktion des Deutschen Bundestags Die
Online-Redaktion des Deutschen Bundestags hat Katrin Werner zum
Bundesteilhabegesetz interviewt. Konkreter Anlass waren ihre Fragen an die
Bundesregierung zu den Themen Ausgleichsabgabe und Teilhabeleistungen. Zum Interview |
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Bundesteilhabegesetz in der
Fragestunde Am Mittwoch, den 28.09., hat Katrin Werner die Fragestunde des Deutschen
Bundestags genutzt, um noch einmal zum Bundesteilhabegesetz nachzuhaken. Im
Mittelpunkt standen diesmal Fragen zur Ausgleichsabgabe, die Unternehmen
zahlen müssen, wenn sie die Beschäftigungsquote von Menschen mit
Behinderungen nicht einhalten. Außerdem war die stärkere Regionalisierung von
Teilhabeleistungen Thema. Betroffene befürchten, dass das
Bundesteilhabegesetz zu ungleichen Lebensbedingungen in Deutschland beitragen
wird. |
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Bundesteilhabegesetz
im Ausschuss Arbeit und Soziales Am Mittwoch, den 28.09.,
war das geplante Bundesteilhabegesetz zum ersten Mal Thema im Ausschuss.
Katrin Werner kritisierte erneut die Einschränkung des leistungsberechtigten
Personenkreises und die Kostenvorbehalte in Bezug auf das Wunsch- und
Wahlrecht von Menschen mit Behinderungen. Leistungen dürfen nicht in das
Ermessen von SachbearbeiterInnen gestellt werden. Jede und Jeder der
Unterstützung braucht, muss diese auch bekommen. Die Teilhabeleistungen von
Betroffenen müssen mit dem neuen Gesetz erheblich verbessert werden. Die Länder
und Kommunen dürfen allerdings mit dieser Aufgabe nicht alleine gelassen
werden. Dazu muss der Bund mehr Geld zur Verfügung stellen. Der Ausschuss hat
eine zweistündige Anhörung beschlossen, die am 7. November stattfinden wird. |
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"Das
Parlament" Schwerpunkt Menschen mit Behinderungen Die aktuelle Ausgabe der
Zeitung "Das Parlament" beschäftigt sich auf drei Themenseiten mit
dem geplanten Bundesteilhabegesetz. Der Leitartikel zur ersten Lesung des
Bundesteilhabegesetz im Bundestag findet sich hier: http://www.das-parlament.de/2016/39/titelseite/-/442088 |
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Neues aus dem Wahlkreis und Rheinland-Pfalz |
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Das Marxplätzchen soll schöner werden
- volksfreund.de "Darauf freuen wir uns sehr!", sagt Katrin Werner, Trierer
Bundestagsabgeordnete der Linken. "Und zwar nicht, weil die Statue Symbol
und Touristenmagnet sein wird, sondern vor allem Anlass, sich mit Marx zu
beschäftigen - und den Werten Solidarität, Miteinander, Würde." Größe
und Standort Simeonstiftplatz seien daher absolut angemessen. Denn bislang
falle Marx im Stadtbild viel zu wenig auf - wodurch Anreize fehlen, sich mit
ihm auseinanderzusetzen. "Selbstverständlich auch kritisch - mit seinen
Schriften, dem, was wir heute noch daraus lernen können und mit ihren
Fehlinterpretationen und -umsetzungen." Zum Artikel |
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Echte Arbeitslosigkeit
in Rheinland-Pfalz im September Im September 2016 ging zwar die Zahl der Erwerbslosen in
Rheinland-Pfalz offiziell um fast 5.000 Personen zurück. Allerdings wurden
dabei 35.322 Personen aus der Statistik heraus gerechnet, obwohl sie faktisch
arbeitslos waren. Tatsächlich waren also 146.877 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen
und damit genauso viele wie im Vormonat, wie ein Blick in die Statistik zeigt. |
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Besuch in Montabaur am
15. und 16. September 2016 Bereits Mitte
September war Katrin Werner zu Besuch in Montabaur. Zusammen mit den Genossinnen
und Genossen vor Ort diskutierte sie über Behindertenpolitik und besuchte
unter anderem den Behindertenbeauftragten des Westerwaldkreises und die
Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn. Außerdem
konnte sie am Mons-Tabor-Gymnasium einen Scheck des Fraktionsvereins
überreichen. Gefördert wurde das tolle Projekt "Schule ohne
Rassismus". Zu den Bildern |
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BAMF muss
Entscheidungspraxis überdenken "Die hohe
Anzahl an erfolgreichen Klagen von Asylbewerbern vor dem Amtsgericht Trier
zeigt die Unzulänglichkeiten des deutschen Asylsystems. Angesichts von fast
1000 Untätigkeitsklagen allein in diesem Jahr und weiteren 27.000
unbearbeiteten Asylanträgen in Rheinland-Pfalz, ist offenkundig, dass das
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) weiterhin überfordert
ist", stellt die Trierer Bundestagsabgeordnete Katrin Werner fest. Weiterlesen |
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Neues von der Linksfraktion |
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LINKE
fordert Sanktionen und klare Regeln gegen überzogene Mieten Am Donnerstag befasste sich der Bundestag
mit dem Antrag, in dem DIE LINKE fordert: Mietpreisbremse wirkungsvoll
ausgestalten. Die im Juni 2015 eingeführte Mietpreisbremse ist mangelhaft und
zeigt kaum Wirkung. In einigen Städten hat sie sogar das Gegenteil bewirkt
und den Preisanstieg kurzfristig beschleunigt. Angesichts der zugespitzten
Wohn- und Mietensituation in vielen Städten ist eine Gesetzesreform dringend
notwendig. Weiterlesen |
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Integration nach Kassenlage Das Bundesinnenministerium (BMI) hat auf Anfrage von Roland Claus
eingeräumt, dass immer mehr Menschen, die das Recht auf einen
Integrationskurs haben, auf einen Platz warten müssen. Bis August dieses
Jahres hätten etwa 171.000 Zuwanderer einen Integrationskurs begonnen,
während im gleichen Zeitraum aber rund 366.000 Interessenten eine
Teilnahmeberechtigung ausgestellt wurde. Weiterlesen
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Zeitbombe: Zwei deutsche Großbanken
in Not Was ist nur aus den Managern geworden? Seitdem das
US-Justizministerium die Verhängung eine Rekordstrafe gegen die Deutsche Bank
wegen ihrer kriminellen Hypothekengeschäfte im Vorfeld der Immobilien- und
Finanzkrise fordert, kommen statt der üblichen großspurigen Sprüche fast
täglich SOS-Botschaften aus den Türmen der Frankfurter Konzernzentrale. Weiterlesen
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Die
Linke vom 28. bis 30. September im Plenum Der Bundestag hat sich in der vergangenen
Sitzungswoche mit folgenden parlamentarischen Initiativen der Fraktion DIE
LINKE beschäftigt: Initiativen |
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Termine und Ankündigungen |
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BürgerInnenfrühstück Katrin Werner lädt jeden
ersten Samstag im Monat zum gemeinsamen Frühstück mit offener
Diskussionsrunde ein. Kommen Sie vorbei und reden Sie mit uns, egal ob über
Lokal-, Landes- oder Bundespolitik. SAMSTAG 1. OKTOBER 2016 - 10:00 UHR -
WAHLKREISBÜRO - PAULINSTR. 1-3 - 54292 TRIER |
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Mitgliederversammlung
des Stadtverbandes der LINKEN Trier Erste Mitgliederversammlung des neuen Stadtverbandes
DIE LINKEN Trier im LINKEN-Büro. SAMSTAG 1. OKTOBER 2016 -
13:00 UHR - LINKEN-BÜRO - PAULINSTR. 1-3 - 54292 TRIER |
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Intervention
I - Soliparty Hoch die internationale Solidarität! beginnt
mit einer Soliparty, die sowohl Diskussionsveranstaltung als auch
performative Intervention und schließlich Party ist. Die Philosophin
Franziska Dübgen und der Politikwissenschaftler Christian Volk werden über
Begriff und Praxen von Solidarität miteinander und mit dem Publikum
diskutieren. SAMSTAG
8. OKTOBER 2016 – 20:00 UHR – KAPELLE AM PETRISBERG – TRIER UNIVERSITÄT –
CAMPUS II |
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Treffen
des Anti-Atom-Netz Trier "Ihr wollt euch aktiv einbringen oder habt
Vorschläge was wir machen könnten? Wir brauchen dringend Unterstützung - gebt
Euch einen Ruck und kommt uns mal unverbindlich besuchen und lernt uns
kennen. Mitarbeit ist vielfältig - auch punktuell und in kleinem Maße -
möglich. Wir würden uns sehr freuen, mal wieder ein paar neue Gesichter
begrüßen zu dürfen." MITTWOCH
12. OKTOBER 2016 - 20:00 UHR – FRIEDENS- UND UMWELTZENTRUM – PFÜTZENSTR. 1 –
TRIER |
Kontakt |
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Bundestagsbüro in Berlin Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon:
(030)-227-74335 Telefax:
(030)-227-76337 E-Mail: katrin.werner@bundestag.de |
Wahlkreisbüro in Trier Paulinstr. 1-3 54292 Trier Telefon:
(0651)-1459225 Telefax:
(0651)-1459227 E-Mail: katrin.werner.wk@bundestag.de |