„101. Weltfrauentag: Frauen weltweit vor Armut schützen“

Katrin Werner, MdB

Am Donnerstag den 08.03.2012 findet zum 101. Mal der Internationaler Weltfrauentag statt. In diesem Jahr weisen die Vereinten Nationen darauf hin, dass Frauen hauptsächlich von Armut betroffen sind.

„Die Gleichberechtigung der Frau ist nicht gegeben. Frauen sind laut Angaben der Vereinten Nationen weltweit stärker von Armut betroffen als Männer. Der Ausweg aus der Armutsspirale ist für Frauen besonders schwer, wenn man bedenkt, dass weltweit auf 100 Jungen die nicht zur Schule gehen 122 Mädchen kommen - in Indien sogar 426 Mädchen. Frauen erhalten so erst gar nicht die Chance aus der Armutsspirale aussteigen zu können. Denn niedrige Bildung ziehen niedrig qualifizierte und schlecht bezahlte Arbeiten mit sich. Die UN verweisen auf den Umstand, dass deshalb gerade Frauen im ländlichen Raum verstärkt unter Armut und in Folge an Hunger leiden.“ erklärt die Bundestagsabgeordnete Katrin Werner.

 Sie fordert: „Wir müssen aktiv gegen die Ungleichheiten vorgehen und uns für die Gleichbehandlung der Frauen einsetzen, um für die Zukunft sichtbare und nachhaltige Erfolge erzielen zu können. Der Kampf gegen Frauenarmut muss in Deutschland und international vorangetrieben werden. Frauen brauchen gleichen Lohn für gleiche Arbeit, damit sie vor Armut geschützt werden. Es müssen nationale und internationale Programme geschaffen werden, die Frauen qualifizieren, so dass sie gut bezahlte Arbeit erhalten. Weiterhin muss die Bundesregierung in Deutschland, aber auch weltweit darauf hinwirken, dass es gesetzlich geregelt ist, dass Frauen nicht schlechter als Männer bezahlt werden. Diese Gleichberechtigung ist ein Menschenrecht.“