Theaterpreise unsozial – Studierende werden nicht mehr ermäßigt

Katrin Werner, MdB

„Mit der einmütigen Entschließung des Stadtrates das neue Preiskonzept zu verabschiedet, hat Trier einen massiven Rückschritt in der Kulturpolitik gemacht. Mit dem neuen Theaterpreismodell erhalten Studierende über 25 Jahre keine Ermäßigung mehr. Damit wurde eine Regelung verändert, die bisher Trier als Studierendenstadt attraktiv gemacht hat: Alle Studierende egal welchen Alters erhielten ermäßigte Karten. Die neue Preispolitik wird nicht von der LINKEN getragen. Trier als Studentenstadt braucht kulturelle Teilhabe für Studierende und für Menschen mit niedrigem Einkommen.“ fordert Stadtratsmitglied Katrin Werner (MdB).

 

„Zwar reden alle Parteien davon, dass man Trier als Studierendenstadt attraktiv gestalten sollte. Dies spielte aber bei der Abstimmung über die Theaterpreise keine Rolle mehr. Für Studierende über 25 sind die neuen Preise nicht mehr attraktiv. Und die Chance auf eine der 38 zum Preis von 8,50 Euro-Karten bzw. eine Last-Minute-Karte kann nicht als kulturelle Teilhabe bezeichnet werden.“ kritisiert Fraktionsvorsitzenden der LINKEN im Stadtrat.

 

„DIE LINKE setzt sich dafür ein, dass alle Studierende wieder ermäßigte Preise fürs Theater erhalten. Weiterhin sprechen wir uns gegen die Erhöhung der Theaterpreise aus und fordern eine TrierCard. Mit der TrierCard soll allen Menschen mit niedrigem Einkommen der kostengünstige Zugang zur kulturellen Teilhabe ermöglicht werden.“ resümiert Werner die Forderungen der LINKEN.