„Franziskus als unfreiwilliger Wahlkampfhelfer“

Trierischer Volksfreund

„[…] Nun klingt der Linke-Landesverband Rheinland-Pfalz fast katholisch, wenn er auf seiner Homepage kundtut: "Wir rufen Franziskus als Zeugen auf und lassen ihn zu Wort kommen." Partei wie Papst seien "gegen die unkontrollierten Finanzmärkte, für eine stärkere Besteuerung von Reichen und eine soziale Politik".
Aus dem saarländischen Nachbarverband kommt Lob für die Aktion. Die Linke sei die einzige im Bundestag vertretene Partei, "die die Kritik des Papstes an unserer Wirtschaftsordnung vorbehaltlos unterstützt", sagt Oskar Lafontaine, Anfang 70, katholisch, Vorsitzender der Linken im dortigen Landtag. Eine Woche nach Kampagnenstart berichtet die Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Linken, Katrin Werner (Trier), von einer großen Resonanz und einem "deutlich positiven Feedback" in sozialen Medien: "Allein bei Facebook hat das Plakat über 500 000 Benutzer erreicht und wurde mehr als 1200- mal geteilt." […]“

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