„Trierer Bundestagsabgeordnete Werner: „Keine Verschärfung der Asylgesetzgebung““

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„[…] Dazu teilt die Trierer Bundestagsabgeordnete Katrin Werner (Die Linke) heute mit: „Flüchtlinge aufgrund von Fluchtgefahr einzusperren ist an Zynismus kaum zu überbieten. In Zeiten, in denen Angriffe auf Unterkünfte von Refugees und rassistische Gewalt in Deutschland enorm zunehmen, fällt der Bundesregierung nichts Besseres ein, als Menschen weiter zu kriminalisieren, die zu uns kommen um Schutz zu suchen. Wir brauchen endlich ein Umdenken in der Asylpolitik. Die Kriminalisierung von Refugees muss aufhören. Die militärische Abschottung der europäischen Außengrenzen muss beendet werden. Wir brauchen legale Einreisemöglichkeiten nach Europa, damit das Sterben im Mittelmeer endlich aufhört. Angesichts von 23.000 Menschen, die seit Beginn des Jahres beim Versuch europäisches Festland zu erreichen, ertrunken sind, ist es höchste Zeit. Ich schäme mich, dass der Deutsche Bundestag sich in der jetzigen Situation mit einer weiteren Verschärfung der Asylgesetzgebung befasst. Daher werde ich morgen gegen das Gesetz stimmen und fordere fraktionsübergreifend alle meine Kolleginnen und Kollegen auf, es mir gleich zu tun“. […]“

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