Keine Stellenstreichung bei Daimler in Wörth

Katrin Werner, MdB

„Viele der 350 Daimler-Beschäftigten, die bis Ende des Jahres eine neue Stelle finden müssen, arbeiten seit mehreren Jahren im Unternehmen und hatten eine Zusage zur Weiterbeschäftigung. Sie haben ihre Lebensplanung darauf ausgerichtet. Jetzt wird ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht und das obwohl die Stammbelegschaft vorgeschlagen hat zugunsten der Leiharbeiter auf ihre angesammelten Überstunden zu verzichten. Daimler sollte das Angebot annehmen und die Menschen weiter beschäftigen“, sagt Katrin Werner, Landesvorsitzende der Linken Rheinland-Pfalz.

„Insgesamt müssen Leih- und Zeitarbeit auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Leiharbeiter sollten daher mindestens mit 110 Prozent des Tariflohns vergütet werden. Das schafft Anreize, Leiharbeit nur für saisonale Auftragsspitzen zu beschränken“, sagt die Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion weiter.