Sonderwelten für Menschen mit Behinderungen verursachen Armut

Katrin Werner, MdB

"Die Armutsquote in Deutschland ist im Jahr 2015 auf 15,7 Prozent gestiegen. Das bedeutet 12,9 Mio. Menschen in Deutschland leben unter der Einkommensarmutsgrenze. Davon sind besonders Menschen mit Behinderungen betroffen, da sie in Deutschland häufig immer noch in allen Lebenslagen und –phasen in Sonderwelten an den Rand Gesellschaft gedrängt werden. Dadurch sinken ihre Chancen auf eine allumfassende und gleichberechtigte Teilhabe massiv“, sagt Katrin Werner, behindertenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, mit Blick auf die Ergebnisse des heute veröffentlichten Armutsberichts des Paritätischen Gesamtverbands.

„Die Armutsquote in Deutschland ist im Jahr 2015 auf 15,7 Prozent gestiegen. Das bedeutet 12,9 Mio. Menschen in Deutschland leben unter der Einkommensarmutsgrenze. Davon sind besonders Menschen mit Behinderungen betroffen, da sie in Deutschland häufig immer noch in allen Lebenslagen und –phasen in Sonderwelten an den Rand Gesellschaft gedrängt werden. Dadurch sinken ihre Chancen auf eine allumfassende und gleichberechtigte Teilhabe massiv“, sagt Katrin Werner, behindertenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, mit Blick auf die Ergebnisse des heute veröffentlichten Armutsberichts des Paritätischen Gesamtverbands.

Werner weiter: „Menschen mit Behinderungen werden im Bildungssystem strukturell diskriminiert und benachteiligt. Dies bringt häufig schlechtere Berufsaussichten, ein geringes Einkommen und ein höheres Armutsrisiko mit sich. Die Sonderwelten der Förderschulen und Werkstätten für behinderte Menschen müssen endlich umstrukturiert werden. Alle Menschen haben das Recht gleichberechtigt mit anderen an der Gesellschaft teilzuhaben. Die Strukturen des Bildungssystems und der Arbeitswelt müssen so umgestaltet werden, dass endlich alle Menschen in der Mitte der Gesellschaft teilhaben können.“